
Autodesk University 2025: Revolutionäre Neuerungen in Design & Manufacturing
Die Autodesk University (AU) 2025 hat erneut gezeigt, wie Autodesk die Zukunft von Design und Fertigung gestaltet. Besonders im Fokus standen Innovationen rund um Autodesk Platform Services (APS), KI-gestützte Workflows und die Weiterentwicklung von Fusion als zentrale Fertigungsplattform. Wir haben die Highlights für Sie zusammengefasst.
1. Autodesk Platform Services: Neues Geschäftsmodell für APIs
Autodesk Platform Services (APS) kündigte ein neues, vereinfachtes Geschäftsmodell für Cloud-APIs an, das Ende 2025 in Kraft tritt. Ziel ist es, die Nutzung von APIs flexibler, planbarer und innovativer zu gestalten.
Kernpunkte des neuen Modells:
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Zwei-Tier-System: Free und Paid Tier.
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Free Tier: Ideal für Tests, Proof-of-Concepts und den Einstieg. Monatliche Nutzungslimits für bestimmte APIs (Automation API, Model Derivative API, Flow Graph Engine API, Reality Capture API) gelten.
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Paid Tier: Für Nutzer, die die Limits überschreiten oder umfangreicher arbeiten möchten. Zwei Zahlungsoptionen stehen zur Verfügung:
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Prepay (Flex Tokens): Vorauszahlung für planbare Nutzung.
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Pay as You Go: Flexible Abrechnung nach tatsächlichem Verbrauch, ohne Vorauszahlung.
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Cloud Credits werden abgeschafft: Flex Tokens ersetzen die bisherigen Cloud Credits.
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Wichtige Schritte für Nutzer: Registrierung in einem Tier, Einrichtung eines Developer Hubs und Migration vorhandener Apps.
Dieses neue Modell soll die Grundlage für Agentic AI und Model Context Protocols (MCPs) legen, die die Zukunft von „Describe-and-Do“-Workflows ermöglichen.
2. Neural CAD: KI-basierte Konstruktion mit Textbefehlen
Eine der spannendsten Neuerungen bei AU 2025 ist Neural CAD – eine Technologie, die CAD-Geometrien künftig direkt aus natürlicher Sprache erzeugt.
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Konstruktionen können direkt über Text-to-CAD erstellt werden.
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Integration in Autodesk Fusion, sodass Modelle sofort bearbeitet werden können.
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Ergebnis: deutlich schnellere Konstruktionsprozesse und eine grundlegende Weiterentwicklung klassischer CAD-Engines.
3. Fusion: End-to-End-Plattform für Fertigung
Autodesk Fusion wird zunehmend zur zentralen Plattform für den gesamten Fertigungsprozess – von der Produktentwicklung bis zur Produktion.
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Gemeinsame Datenbasis: Starke Vernetzung mit APS, Inventor, Vault, Fusion Manage und Drittanbieter-Tools.
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Produktverbesserungen (September 2025): GPU-basierte Simulationen, erweiterte Parametrik, optimiertes Machine Management und bessere Verwaltung von CAM-Daten.
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Performance-Optimierungen: Schnellere Verarbeitung großer Geometriedatensätze, erweiterte Werkzeugdefinitionen und NC-Programmierung
4. KI-gestützte Assistenten und Agentic Workflows
Autodesk baut seine KI-gesteuerten Assistenzfunktionen weiter aus:
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Autodesk Assistant & Agentic Workflows übernehmen repetitive Aufgaben in:
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Datenmanagement
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Produktentwicklung
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Prüfungsprozesse
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Ziel: Automatisierung, Effizienzsteigerung und Entlastung der Anwender.
5. Neues Manufacturing Data Model
Ein neues Manufacturing Data Model wird eingeführt, das:
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Produktdaten und Fertigungsprozesse über den gesamten Lebenszyklus konsistent abbildet.
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Die Interoperabilität zwischen verschiedenen Anwendungen und Partnerlösungen verbessert.
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Grundlage für eine vollständig vernetzte, KI-gestützte Fertigungsumgebung bildet.
Fazit: Die Zukunft der Fertigung ist vernetzt und KI-gesteuert
Autodesk zeigt auf der AU 2025 klar, dass die Zukunft der Fertigung und des Designs zunehmend KI-gestützt, vernetzt und datenorientiert ist. Die Kombination aus:
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flexiblen Cloud-APIs (APS),
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KI-gestützter Konstruktion (Neural CAD),
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zentraler Fertigungsplattform (Fusion),
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und intelligenten Assistenzsystemen
legt den Grundstein für eine effizientere, schnellere und benutzerfreundlichere Produktentwicklung.
Für Unternehmen und Entwickler bedeutet das: Wer frühzeitig auf die neuen Tools und Workflows setzt, kann seine Innovationskraft deutlich steigern.
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