Autodesk BIM 360:

Einsatz in Zeiten von Lockdown
und Social Distancing

Wie ArchOffice Zweiquadrat als Kunde von Artaker CAD Systems
ohne Einschränkungen durch die Krisenzeit kommt

Als im März 2020 die Coronakrise von einem Tag auf den anderen das öffentliche Leben in Europa lahmlegte und in Österreich Geschäfte, Baustellen und Büros schließen mussten, war das für das Wiener Architekturbüro ArchOffice Zweiquadrat arbeitstechnisch kein Problem. Der Grund: Das Büro nutzt die Autodesk® Datenplattform BIM 360. Remote-Arbeiten von Zuhause ist für die Architekten, Fachplaner und Projektleiter genauso gut möglich wie im Büro, da sie auf ihren bewährten Workflow setzen.

Das Projekt: Pflegezentrum Kalksburg
Als Generalplaner hat sich ArchOffice auf den Bau von Pflegeheimen und Krankenhäusern spezialisiert. Aktuelles Projekt: Das Altenpflegezentrum Kalksburg im 23. Bezirk in Wien. Die bestehende Pflegeeinrichtung wird abgerissen und durch zwei Neubauten ersetzt. Das denkmalgeschützte Mack-Schlössl auf dem Gelände wird zudem sanft saniert. Bauherr ist die CS Caritas Socialis GmbH. Das Projekt befindet sich aktuell in der Einreichplanungsphase, der Baubeginn ist für das kommende Frühjahr vorgesehen.

 

Homeoffice ohne Einschränkungen
Der Lockdown der Coronakrise bedeutete für ArchOffice keine Unterbrechung der Arbeitsabläufe: „Die Mitarbeiter haben ihre Rechner und Monitore eingepackt und am nächsten Tag ging es aus dem Homeoffice weiter. Denn egal, wo ich mich befinde, Hauptsache, ich habe einen leistungsstarken Rechner und Internet“, berichtet Clemens Resch über den letzten Arbeitstag vor dem Lockdown. Möglich machte das die Nutzung der BIM 360 Plattform und das Arbeiten mit festen Strukturen. Resch, der die Plattform schon seit vielen Jahren nutzt, ist begeistert: „Die Managementfunktion über die BIM 360 Plattform ist genial: Ich kann nachsehen, woran die Planer arbeiten, ich kann jeden Projektbeteiligten direkt ansprechen. Es ist eine zentrale Steuerungsplattform, die super funktioniert.“

Statement Matthias Artaker

Der Workflow
Für eine perfekte Zusammenarbeit über die BIM 360 Plattform ist es nicht nötig, sich am selben Ort aufzuhalten. ArchOffice hat einen Workflow entwickelt, an den sich auch im Homeoffice alle diszipliniert gehalten haben. Das Ergebnis: Weiterarbeiten ohne Einschränkungen.

  1. Die Projektbeteiligten werden in Teams, zum Beispiel nach Firmenzugehörigkeit, unterteilt. Jedes Team bekommt einen sogenannten „Work in Progress“ Ordner mit einem eigenen Modell zugewiesen. Architekten und Fachplaner arbeiten mit dem Modul Design Collaboration über die Cloud am Modell zusammen.
  2. Die täglichen Aufgaben werden den Mitarbeitern über die Plattform in Form von Markierungen zugewiesen. Punktgenau kann der Projektmanager so seine Arbeitsaufgaben verteilen. Ein Farbsystem verdeutlicht verschiedene Aufgaben- und Zuständigkeitsbereiche. Alle Markierungen und Änderungen werden im Modell durchgeführt und in Sätzen gespeichert, damit es möglich ist, Teilversionen des Modells zu betrachten.
  3. Sind alle Aufgaben des Tages erledigt, publiziert der zuständige Mitarbeiter das Modell noch am Abend, so dass am nächsten Morgen alle Teams darauf zugreifen können. Der Projekt-Administrator kontrolliert dann als erstes, ob alle Markierungen abgearbeitet und korrekt erledigt wurden. Dann erfolgt die Genehmigung oder Ablehnung mit Bitte um Nachbearbeitung.
  4. Anschließend werden die Markierungen archiviert, dabei sind diese zur späteren Nachvollziehbarkeit zwar noch vorhanden, aber in der ersten Ebene nicht mehr sichtbar. Der Vorteil dieser Arbeitsweise: Es kann am publizierten Modell weitergearbeitet werden, während das „Work in Progress“ Modell laufend aktualisiert wird. Um die Verwechslungsgefahr zu minimieren, erhält das Modell automatisch fortlaufende Versionsnummern. So kann der Projektmanager jede Versionsänderung bis zum Ursprung zurückverfolgen.
Zusammenarbeit mit Externen
„Die BIM 360 Plattform vereinfacht die Zusammenarbeit - nicht nur innerhalb des Architektenteams, sondern vor allem auch mit externen Fachplanern und in der Kommunikation mit Bauherren. Durch den gemeinsamen Zugriff auf die Plattform sind alle Projektbeteiligten immer am letzten Stand“, so Matthias Artaker. Bauherren oder interne und externe Prüfer arbeiten eher selten oder weniger intensiv mit Autodesk Revit. Durch BIM 360 haben sie die Möglichkeit, ihren Managementtätigkeiten und Kontrollfunktionen in einer vereinfachten und leicht lesbaren Version nachzugehen. Clemens Resch hat während des Lockdowns sogar noch weitere BIM 360 Lizenzen erworben, um alle Projektbeteiligten in den Arbeitsprozess miteinbeziehen zu können. Mit dem cloudbasierten Ansatz von BIM 360 konnte das Team von ArchOffice auch im Homeoffice effizient arbeiten und das Projekt Pflegezentrum Kalksburg ohne Zeitverzögerung voranbringen.
BIM 360 Kalksburg