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openBIM: Baukoordination „in einer Sprache“

Blogdatum
26.04.2017

openBIM – bezeichnet eine Art des Planens die es ermöglicht, dass Bauen und Bewirtschaften eines Gebäurdes mittels einer durchgängiger Informationsverarbeitung und offenen Standards effizient und reibungslos zu gestalten. BIM – Building Information Modeling, hat die gesamte Baubranche auf den Kopf gestellt. Es hat maßgeblich die Art und die Qualität der Baubeteiligten verändert.

Ein Zugriff auf die aktuellsten Pläne und Modelle ist jederzeit möglich, die Arbeitsabläufe werden dadurch effizienter und die Qualität der Ergebnisse steigt.

 

Die große Herausforderung: Interoperabilität – openBIM

Bei einer Arbeitsweise, die so stark von der Vernetzung geprägt ist, sind Datenaustausch-Standards unverzichtbar! Diese machen ein vernetztes Arbeiten erst möglich. Projektteams arbeiten mit unterschiedlichen Anwendungen und es muss gewährleistet sein, dass die Datenintegrität dadurch nicht beeinflusst wird.

Dies wurde von Autodesk schon sehr früh erkannt, das Unternehmen engagiert sich daher für offene BIM-Arbeitsabläufe. Welche eine „gemeinsame Sprache“ zwischen den einzelnen Programmen voraussetzt.

 

Gemeinsame Sprache: IFC

Gerade in der Baubranche, gibt es bereits sehr viele international anerkannte Normen, die sich auf Baustoffe und Bauprodukte beziehen und damit die die Baukommunikation vereinfachen. Solche Normen braucht es auch für BIM!

Bereits 1996 gab es bei einem Treffen von Autodesk und anderen Unternehmen, zum ersten Mal den Gedanken der Interoperabilität zum Thema BIM. Es wurde die Allianz Interoperabilität (IAI) ins Leben gerufen, die später in „buildingSMART International“ umbenannt wurde.

BuildingSMART International ist weltweit anerkannt und eine unabhängige Instanz, sie agiert als Nonprofit-Organisation. Ihre Aufgabe ist es den Standard „Industry Foundation Classes“ (IFC) weiterzuentwickeln.

Der IFC enthält die Geometrie und die Eigenschaften von Gebäudeelementen. Außerdem bildet er die Beziehung zu anderen Elementen im Modell ab. Es handelt sich hierbei um einen neutralen Standard, mit sehr strikten Zertifizierungsregeln.

 

IFC Entwicklung

Erst kürzlich wurde dazu ein neuer Standard endwickelt: IFC4! Dieser Standard wurde bereits als EN ISO 16739 veröffentlicht und als EU-Norm übernommen. Die Veröffentlichung als DIN EN ISO 16739 ist für Anfang 2017 geplant.

Man erkennt deutlich wie wichtig für BIM ein zuverlässiger Datenaustauch notwendig ist und dies wird in der Zukunft noch eine viel größere Rolle spielen.

Weitere Infos

Nutzen Sie auch die Chance, dass BIM Symposium 2017 digital zu besuchen.

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